Geschichte – Pfarre Osterwitz
Der Name Osterwitz dürfte slawischen Ursprungs sein und soviel wie "scharfes Eck" bedeuten. Schon 1015 soll es eine hölzerne Kapelle mit einem Gnadenbild gegeben haben. Urkundlich ist eine Kirche erst 1382 belegt. Seit 1445 ist Osterwitz eine eigene Pfarre. Die von den Türken zerstörte Kirche wurde Anfang des 16. Jhdts. neu errichtet und am 23. 10. 1534 geweiht. Sie war ursprünglich dem Fest "Maria Heimsuchung" geweiht, wurde aber 1713 auf "Schmerzhafte Mutter" umbenannt. Die Pfarre gehörte bis 1786 zum Bistum Lavant, seitdem ist sie ein Teil der Diözese Graz-Seckau. Seit 1991 gehört sie zum Pfarrverband Deutschlandsberg.
Flächenmäßig ist Osterwitz die drittgrößte Gemeinde im Bezirk Deutschlandsberg, hat aber nur 170 Einwohner und liegt auf einer Seehöhe von 1145 m. Seit dem Aufblühen des Marienkults im 14. und 15. Jhdt. ist Osterwitz das Ziel vieler Wallfahrer aus der ganzen Steiermark, aus Kärnten und Slowenien in vielerlei Anliegen.